Samstag 22. Mai 2004



Sibiu (Hermannstadt), Alba Julia (Weissburg), Deva, Lipova, Arad




 

Tagesstrecke ca. 300 km

Um 9:00 machen wir einen zweistündigen Stadtrundgang durch Hermannstadt.

Hermannstadt (170.000 Einwohner) hatte einmal den größten Anteil der deutschsprachigen Bevölkerung Siebenbürgens. Dies ist bei unserem Spaziergang stehts gegenwärtig. Häuser, Türme, Gassen, Hinterhöfe, Plätze, Palais erinnern an die Architektur alter deutscher Städte. Teilweise wurden die Gebäude bereits renoviert, bei vielen Gebäuden sind die Arbeiten noch im Gange.

Wir besuchen die Römisch katholische Pfarrkirche, eine Saalkirche im österreichischen Barock erbaut. Auch über die Lügenbrücke, eine kleine Brücke welche der Sage nach zusammenbricht wenn sie ein Lügner betritt, überqueren wir. Die Brücke hält !.





Um 11:00 verlassen wir Hermannstadt. Um 12:00 erreichen wir die Stadt Alba Julia (Weissburg) mit der Festung Alba Carolina (Karlsburg). Nach dem Mittagessen aus dem Bus besichtigen wir die Festung.

Alba Julia besteht aus einer Oberstadt in Form einer Burg, die Kaiser Karl VI. zwischen 1716 und 1735 anlegen ließ, und einer Unterstadt mit der romanisch gotischen Kathedrale St. Michael. Die Stadt liegt an der Stelle der römischen Kolonie Apulum, einem bedeutenden Verwaltungszentrum der römischen Ostprovinzen. Später wurde die Stadt Residenz der Fürsten von Siebenbürgen. 1918 schloss sich die Stadt dem Königreich Rumänien an.





Um 13:30 verlassen wir Alba Julia und fahren weiter in Richtung Arad. Bei einem Motel machen wir gegen 16:00 noch eine kurze Pause.

Um 17:30 erreichen wir in Arad das Hotel Park. In diesem Hotel verbringen wir die letzte Nacht unserer Rumänien Reise.

Um 18:30 gibt es zum Abendessen Schwammerlsuppe, Putenragout mit Reis und Obstsalat.

Nach dem Abendessen hat auch der Wolkenbruch, der fast das Hotel unter Wasser gesetzt hätte, aufgehört und wir machen noch einen Spaziergang durch die Stadt.
Arad (194.000 Einwohner) ist die zweitgrößte Stadt des Banats. Die Stadt wurde bereits 1858 an das damalige österreichische Bahnnetz angeschlossen und von den Habsburgern barock geprägt. Eine Besonderheit ist die Straßenbahn von Arad die weit vor der Stadt beginnt (ähnlich unserer Badenerbahn) und eine Streckenlänge von 35 km aufweist.