Mittwoch 19. Mai 2004






Tulcea, Babadag, Mamaia




 

Tagesstrecke ca. 120 km

Nach dem Frühstück das um 7:00 eingenommen wird, bleibt uns noch Zeit für einen kurzen Spaziergang durch Tulcea. Wir sehen unter anderen das Rathaus und besuchen eine orthodoxe Kirche. Um 9:30 sind wir wieder im Hotel.





Um 10:15 begeben wir uns mit einer kleinen Gruppe Japaner auf das Schiff "Sturzu" und starten unsere Fahrt ins Donaudelta.

Die Landschaft des Donaudeltas ist einzigartig in Europa. Die Donau mündet in drei Armen: Der nördliche Chilia-Arm ist mit über 100 km der längste und wasserreichste. Er ist jedoch auf Grund seiner zahlreichen Windungen für die Schifffahrt weniger interessant. Der mittlere Donauarm, Bratul Sulina, ist der Hauptschifffahrtsweg für Hochseedampfer, die bis Tulcea, Braila und Galati fahren. Er wird ständig ausgebaggert und verkürzt. Der südliche Sfintu-Gheorghe-Arm windet sich ebenfalls in großen Mäandern dem Schwarzen Meer entgegen. Die Donauarme sind mit Kanälen und Nebenflüssen untereinander verbunden. Dazwischen liegen zahlreiche Seen. Das Donaudelta ist etwa 4500 km⊃2; groß. Nur 20 Prozent der Fläche sind fester Boden, der Rest sind Wasser, Schilf und schwimmende Inseln. Das Delta wächst jährlich um 40 m ins Meer hinein.

Um 12:15 ging unser Schiff an einer unbefahrenen Stelle vor Anker und das Mittagessen wurde serviert. Es gab natürlich Fisch. Als Vorspeise Zander in Backteig, als Hauptspeise gegrillten Wels und als Nachtisch eine Orange.
Nachdem unser Hunger gestillt war ging es wieder zurück nach Tulcea.





Um 16:50 erreichen wir die Anlagestelle in Tulcea. Nach einer kurzen WC Pause im Hotel besteigen wir unseren Bus und fahren nach Mamaia, dem heutigen Tagesziel. Wir erreichen das Hotel Riviera in Mamaia um 19:00.

Mamaia ist der wohl berühmteste Urlaubsort an der Schwarzmeerküste, auf einer nur 100 - 300 m breiten und 8 km langen Landzunge zwischen dem Meer und dem Sintghiol-See nördlich von Konstanza. Hinter dem 7 km langen und rund 100 m breiten Strand erstreckt sich der große Süßwassersee mit vielen Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung wie Angeln, Segeln, Rudern, Surfen und Wasserski. Über 50 Hotels reihen sich am Strand auf, mal mehr, mal weniger geschmacklos gebaut. Gleich hinter den Hotels ist der saubere, feinsandige Strand, es geht ganz flach ins Wasser. Gegenüber den Hotel Park ist ein großer Unterhaltungspark.

Nach dem Abendessen trafen wir uns mit "Coca", der Kusine unserer Tante Doina in Australien, in der Hotelbar. Unser Reiseleiter Paul dolmetschte bei einem Glas Wein.